Übersicht über das Fischereimanagement: weniger Überfischung, aber weitere Anstrengungen zum Schutz der Meeresressourcen nötig

Pressemitteilung der Europäischen Kommission vom 1. Juni 2022

„Die Kommission hat heute die Mitteilung „Auf dem Weg zu einer nachhaltigeren Fischerei in der EU: Sachstand und Orientierungslinien für 2023“ mit einer Jahresübersicht über das Fischereimanagement der EU und einer Vorschau auf die Prioritäten für das Jahr 2023 veröffentlicht. Den von unabhängigen wissenschaftlichen Stellen ausgewerteten Zahlen zufolge tragen die Erhaltungsanstrengungen weiter Früchte und ist es der EU-Fischereipolitik gelungen, die Überfischung in europäischen Gewässern zu verringern. Allerdings müssen noch mehr Anstrengungen zum Schutz der Meeresressourcen unternommen werden, sowohl durch die Beibehaltung ehrgeiziger Ziele innerhalb der EU als auch durch das Bestreben, bei der Zusammenarbeit mit Nicht-EU-Ländern wie Norwegen, dem Vereinigten Königreich und den Küstenstaaten denselben hohen Standard zu erreichen.

Die Bestände im Nordostatlantik weisen im Durchschnitt ein Niveau auf, das in Zukunft den höchstmöglichen Dauerertrag ermöglicht („maximum sustainable yield“, MSY). Im Mittelmeerraum hat sich die Lage weiter verbessert, aber es bleibt immer noch viel zu tun. In der Ostsee werden das normale Wachstum und die normale Reproduktion von Fischen aufgrund des durch die Eutrophierung bedingten niedrigen Sauerstoffgehalts im Wasser behindert und es wurden Schutzmaßnahmen getroffen.

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