Cormorants and the European Environment Exploring Cormorant ecology on a continental scale
Mennobart van Eerden, Stef van Rijn, Stefano Volponi, Jean-Yves Paquet & Dave Carss (2012)

Die Diskussion über die Auswirkungen stark gestiegener Kormoranbestände auf Fischerei und Fischartenschutz ist allgegenwärtig. Die o.a. Publikation von 2012 ist sicher nicht mehr ganz aktuell, beinhaltet aber zahlreiche Fakten und Aussagen. Vielleicht ist sie nicht allen Interessierten bekannt, und möglicherweise ist sie ein geeigneter Lesestoff für die Weihnachtspause und den Lockdown 2020/21!?

Publikation:  vanEerden_etal_2012_Cormorants_and_the_European_environment 

Zitierweise: van Eerden, M, van Rijn, S, Volponi, S, Paquet, J-Y and Carss, D N. Cormorants and the European Environment: exploring Cormorant ecology on a pan-European scale. COST Action 635 Final Report I. ISBN 978-1-906698-07-2


Auszug aus der Arbeit (S. 114)

(automatisiert übersetzt mit DeepL [und nicht korrigiert]  aus dem englischsprachigen Original, dieses s.u.)

Empfehlungen in Kurzform

Vom ökologischen Standpunkt aus betrachtet, können die wichtigsten Schlussfolgerungen dieser Arbeit zusammengefasst werden und mehrere Empfehlungen gegeben werden, die als entscheidend für die Lösung der europäischen Kormoran-Fischerei Probleme sind:

▪ Reduktion der kontinuierlichen Überfischung der Bestände durch den Menschen von großen Raubfischarten im Meer und in großen Seen, durch Förderung der nachhaltigen Nutzung der Fischressourcen.
▪ Reduktion der umfangreichen Nährstoff Belastungen, die derzeit noch die Gewässersysteme belasten, die Algen Algenblüten verursachen und zu vereinfachten Fischgemeinschaften führen.
▪ Beseitigung von Barrieren in Flüssen und und Seen und damit die Wiederherstellung der aquatischen Verbindungen, die von Fischen genutzt werden.
▪ Stimulierung und Wiederherstellung natürlicherer natürlichen Bedingungen in kleineren Stillgewässern, Vermeidung von intensivem Bewirtschaftung mit kontinuierlichem Besatz mit nicht autochthonen Fischarten.
▪ Wiederherstellung der Lebensraumqualität in aquatischen Systemen durch Begünstigung der Entwicklung von natürlichen Ufern, die eine natürlich schwankende Wasserstände Wasserstände wo immer möglich und Förderung von auftauchender und Unterwasservegetation, die von Fische zum Laichen, Wachsen und zum Schutz vor vor Fressfeinden.
▪ Stimulierung der Kommunikation von Informationen zwischen verschiedenen Stakeholder-Gruppen, den Austausch von gemeinsamen Praxis zur Entwicklung der nachhaltigen Nutzung von kompletten Ökosysteme, die auch Kormorane und andere natürliche Top-Predatoren.
▪ Entwicklung eines ‚Früh-Warnsystems‘ für wandernde Kormoranen in risikosensiblen Gebieten (dem sogenannten EU Wassereinzugsgebiet).
▪ Verstärkung des Schutzes von sensiblen Fischarten und Standorten durch Netze, akustische oder andere
Maßnahmen (siehe Russell et al. 2012).
▪ Anpassung des Fischbestandsmanagements in den am meisten gefährdeten Gebieten durch Aufzucht von Fischen größerer Größe die weniger anfällig für Prädation sind in Freizeit- und kommerziellen Fischerei.
▪ Störung vor Ort oder Abschuss von Kormoranen an den am meisten gefährdeten Stellen wenn andere Maßnahmen versagen, in Kombination mit der Bereitstellung von Pufferzonen, in denen die Art Art ungestört auf Nahrungssuche ungestört suchen kann.

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)


Originalzitat:

Recommendations in short

From the ecological point of view, the main conclusions of this work can be summarized and several recommendations offered which are considered crucial to the resolution of European Cormorant-fisheries problems:

▪ Reduction of the continuous over-fishing by man of stocks of large predatory fish species at sea and in large lakes, by promoting the sustainable use of fish resources.
▪ Reduction of extensive nutrient loads that currently still affect water systems, causing algal blooms and leading to simplified fish communities.
▪ Removal of barriers in rivers and lakes, thus restoring the aquatic connections used by fish.
▪ Stimulating and restoring more natural conditions in smaller still waters, avoiding intensive management with continuous stocking of non-autochthonous fish species.
▪ Restoring habitat quality in aquatic systems by favouring the development of natural shores, allowing for naturally fluctuating water levels wherever possible and promoting emergent and submerged vegetation used by fish to spawn, grow, and shelter from predators.
▪ Stimulating the communication of information between different stakeholder groups, the exchange of common practice to develop the sustainable use of complete ecosystems which including Cormorants and other natural top-predators.
▪ Developing an ‘early warning system’ of migratory Cormorants in risk-sensitive areas (the so-called EU
watershed area).
▪ Increasing the protection of sensitive fish species and sites by netting, acoustic or other measures (see Russell et al. 2012).
▪ Adapting fish stock management in the most vulnerable areas by rearing larger-sized fish less prone to predation in recreational and commercial fisheries.
▪ On the spot disturbance or shooting of Cormorants at the most vulnerable sites when other measures fail, in
combination with the provision of ‘buffer’ areas where the species is allowed to forage unmolested.