Aktuell wurden zwei wichtige internationale Konferenzen zum Schutz von Arten und Lebensräumen abgehalten, über die in der Presse bereits umfangreich berichtet wurde. Wegen ihrer großen Bedeutung auch für den Erhalt von Fischen und ihrer Lebensräume soll aber auch hier nochmals darauf verwiesen werden:


Wattenmeerkonferenz

Deutschland, Dänemark und die Niederlande planen, ihr Management des Wattenmeers besser zu koordinieren und das Weltnaturerbe so besser zu schützen. Das ist das zentrale Ziel des neuen Wattenmeerplans, den die Staaten zum Abschluss der 14. Trilateralen Wattenmeerkonferenz in Wilhelmshaven verabschiedet haben. Auch Themen wie Fischerei, Schifffahrt, Tourismus, Energie und Küstenschutz sollen trilateral angegangen werden.

Die Wattenmeerstatten haben ein gemeinsam koordiniertes Forschungsprogramm in Höhe von 15 Millionen Euro vereinbart – Deutschland trägt 11 Millionen Euro bei. Mit ihm sollen unter anderem Grundlagen und Maßnahmen erarbeitet werden, um das Wattenmeer klimaresilienter zu machen.

Die diesjährige Wattenmeerkonferenz fand vom 28. bis 30. November in Wilhelmshaven statt. Unter dem Motto „Gemeinsam für EIN Weltnaturerbe Wattenmeer“ trafen und berieten sich zuständige Ministerinnen und Minister aus Deutschland, Dänemark und den Niederlanden – gemeinsam mit den zuständigen Küstenländern sowie Vertreterinnen und Vertretern aus Kommunen, Naturschutz, Wissenschaft und mehr. (Text: www.undekade-restoration.de)

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15. Weltnaturkonferenz (CBD COP 15) in Montreal

Rund 200 Staaten haben sich bei der 15. Weltnaturkonferenz auf eine gemeinsame Abschlusserklärung geeinigt. Bis 2030 sollen 30 Prozent der weltweiten Land- und Meeresfläche unter Schutz gestellt werden. Hinzu kommen ambitionierte Ziele zur Wiederherstellung geschädigter Flächen, zum Abbau umweltschädlicher Subventionen und zur Unterstützung ärmerer Länder.

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Hintergrundfoto: C. D. Zander (GfI)