ENTWURF

LAWA Projekt O 10.20

Anlage 7 (zu § 5 Absatz 4 Satz 2) der Verordnung zum Schutz der Oberflächengewässer (Oberflächengewässerverordnung – OGewV 2016) definiert u. a. Anforderungen für Maximaltemperatur und Temperaturerhöhung (ΔT) sowohl für den sehr guten als auch für den guten ökologischen Zustand bzw. das gute ökologische Potenzial in Abhängigkeit der verschiedenen Fischgemeinschaften, Gewässertypen und Zeiträume (Dezember bis März (Winter) und April bis November (Sommer)). Insbesondere den Anforderungen an den guten ökologischen Zustand bzw. das gute ökologische Potenzial (Schwellenwert gut zu mäßig) kommt eine Schlüsselrolle im Hinblick auf die WRRL-Zielerreichung zu. Diese „Schwellenwerte“ werden im Rahmen dieses Projekts und in Anlehnung an das RaKon Arbeitspapier II (LAWA 2015) als Orientierungswerte bezeichnet. Die Nichteinhaltung eines Orientierungswertes ist ein Hinweis auf ein spezifisches, ökologisch wirksames Defizit, das die Etablierung des guten ökologischen Zustands bzw. Potenzials verhindert (LAWA 2015). Deshalb ist davon auszugehen, dass bei Über- oder Unterschreitung der Orientierungswerte mindestens eine biologische Qualitätskomponente – hier die Fischfauna – den „mäßigen“ oder einen schlechteren Zustand anzeigt

 

Projektbearbeiter:

Forschungsverbund Berlin e.V.

Rudower Chaussee 17

12489 Berlin

 

Leibniz-Institut für Gewässerökolohgie und Binnenfischerei

Müggelseedamm 310

12587 Berlin

 

Ansprechpartner:

Dr. Christian Wolter

e-mail: wolter@igb-berlin.de

 

Projektbetreuer: 

Frau Mechthild Banning

Hessisches Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie

Dezernat W1 – Gewässerökologie

Rheingaustraße 186

D-65203 Wiesbaden

 

Tel.: 0611 6939-718

e-mail: mechthild.banning@hlnug.hessen.de