Das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB), Berlin, veröffentlicht zwei Pressemitteilungen zu Seen und Flüssen. Für alle, die sich mit den Lebensräumen von Fischen beschäftigen, weisen wir hiermit gerne darauf hin:
Ein superfeines Netz für Flüsse
Wie hängen der Artenreichtum und die Eigenschaften von Fließgewässern weltweit zusammen? Mit dieser Frage beschäftigt sich ein Team am Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB). Die Forschenden haben eine Karte von Flusssystemen weltweit entwickelt, die so hochaufgelöst ist wie keine zuvor. Sie bietet eine Grundlage für genauere Analysen darüber, was flussgebundene Lebensräume ausmacht und wie sie zusammenhängen.
Lies mehr in der Pressemitteilung des IGB vom 17.10.22 (via idw): https://idw-online.de/de/news803060
Seen weltweit werden grüner, große Seen jedoch blauer
Ob ein See blau oder grün erscheint, hängt auch mit dem Chlorophyll-a Gehalt zusammen. Forschende unter Leitung des IGB haben anhand von Satellitendaten Rückschlüsse auf die Konzentrationen des grünen Farbstoffs gezogen, der von Algen gebildet wird. Sie zeigten, dass 63 Prozent der Seen seit 1997 grüner geworden sind. Betrachtet man jedoch die Seenfläche als Gesamtheit, so kehrt sich dieser Trend um: Etwa 56 Prozent der gesamten Oberfläche von Seen sind bis 2020 blauer geworden. Dies hängt damit zusammen, dass tendenziell das Algenwachstum zugenommen hat, in großen Seen in den letzten zwanzig Jahren jedoch zurückgegangen ist.
Lies mehr in der Pressemitteilung des IGB vom 19.10.22 (via idw): https://idw-online.de/de/news803176
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